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Historie

Bereits ab 1800 wuchs die Bevölkerung in Demmin stark an, weshalb man im Jahre 1829 plante, den bestehenden Begräbnisplatz am Marienhain zu erweitern. Da dies von den Stadtverordneten abgelehnt worden ist, wählte man einen freien Platz an den Tannen. Dieser war ein Teil der Kämmereiländereien und wurde nach längeren Verhandlungen von der Stadt an die Kirche abgetreten.

Ab 1846 richtete man den neuen Friedhof am sogenannten Anklamer Weg (heute Jarmener Straße) her. Der Platz wurde planiert, mit einer durchbrochenen Mauer umgeben und es wurde ein Friedhofswärterhaus mit Leichenhalle darauf erbaut. Am 24. August 1847, dem Bartholomaeitag, wurde der Friedhof feierlich unter der Teilnahme der Kreis- und städtischen Behörden, der Schulen, der Innungen und vieler Einwohner eingeweiht. Heute betrachtet ist der ursprüngliche Friedhofsteil der erste Abschnitt von der Jarmener Straße aus, bis zur Friedhofsverwaltung.

Die Demminer Bevölkerung wuchs kontinuierlich, weshalb im Jahr 1875 nur noch wenige Begräbnisplätze vorhanden waren. Zur Erweiterung wurde ein angrenzendes Ackerstück verwendet, auch hier wurde der Platz planiert, mit einer Mauer versehen und am Bußtag, den 15. Mai 1878 eingeweiht. Heute betrachtet ist dies der Abschnitt hinter der Friedhofsverwaltung, bis hin zu den Tannen.

Eine erneute Erweiterung war aufgrund der wachsenden Bevölkerung ab 1913 notwendig, weshalb auch hier Ackerflächen nordwärts der Straße nach Jarmen entlang genutzt werden sollten. Die Anlage des neuen Friedhofsteils erfolgte ab 1918. Der Friedhof wurde von der Größe noch einmal um das Doppelte erweitert, so erhielt der Friedhof die heutige Größe.